In diesem Beitrag gehen wir umfassend auf die Entstehung von Feuchtigkeit im Keller, die Gefahren von Schimmelbildung sowie die besten Methoden zur Entfeuchtung ein. Dabei stellen wir Ihnen auch moderne Lösungen wie festinstallierte Kondensationsentfeuchter vor, die speziell für den langfristigen und energieeffizienten Einsatz in Kellerräumen entwickelt wurden.
Ursachen von Feuchtigkeit im Keller
1. Bauliche Mängel oder Alterung der Bausubstanz
- Risse in den Wänden oder der Bodenplatte können Wasser aus dem Erdreich in den Keller eindringen lassen.
- Unzureichende oder beschädigte Abdichtungen führen dazu, dass Feuchtigkeit von aussen in die Wände zieht.
2. Kondensation durch falsches Lüften
- Warme, feuchte Aussenluft, die im Sommer in den kühlen Keller strömt, kondensiert an den kalten Wänden.
- Das Ergebnis: feuchte Oberflächen, die den perfekten Nährboden für Schimmel darstellen.
3. Veränderte Heizgewohnheiten durch moderne Technik
- Früher wurden Kellerräume durch die Abwärme von Ölheizungen oder Gasheizungen ungewollt mitgeheizt.
- Nach dem Umstieg auf Wärmepumpen fällt diese Wärmequelle weg – die Keller kühlen ab.
- In der Folge sinkt die Temperatur oft auf etwa 18 °C oder darunter, was die Schimmelgefahr erhöht.
4. Stehendes Wasser
- Eindringendes Wasser, das sich in Bodensenken sammelt oder nicht abgeleitet werden kann, sorgt für dauerhaft feuchte Zonen.
- Hier entsteht schnell ein mikroklimatisches Problem: Verdunstung erhöht die Luftfeuchtigkeit, und die Wände bleiben nass.
Schimmelbildung im Keller: warum das so gefährlich ist
Wachstumsbedingungen für Schimmel:
- Luftfeuchtigkeit über 65%
- Temperaturen zwischen 16 und 20 °C
- Nährstoffe wie Hausstaub, Tapetenreste oder Holz
Gesundheitsrisiken:
- Atemwegsbeschwerden
- Allergien
- Chronische Erkrankungen bei langfristiger Belastung
Schäden an der Bausubstanz:
- Zersetzung von organischen Materialien wie Holz oder Putz
- Dauerhafte Durchfeuchtung von Beton und Mauerwerk
- Korrosion an Metallen
Schimmel ist daher nicht nur ein optisches oder hygienisches Problem, sondern kann auf lange Sicht hohe Sanierungskosten nach sich ziehen.
Klassische Methoden zur Kellerentfeuchtung
Wer seinen Keller entfeuchten möchte, hat verschiedene Möglichkeiten. Einige Ansätze sind kurzfristig hilfreich, andere bieten langfristigen Schutz.
1. Richtiges Lüften
- Im Sommer sollte möglichst in den frühen Morgenstunden oder nachts gelüftet werden, wenn die Aussenluft kühl ist.
- Im Winter ist Lüften meist unproblematisch, da kalte Luft nur wenig Feuchtigkeit enthält.
2. Heizen
- Ein gewisses Mass an Beheizung kann helfen, die Luftfeuchtigkeit niedrig zu halten.
- Dies ist allerdings oft nicht energieeffizient und verursacht zusätzliche Kosten.
3. Mobile Luftentfeuchter
- Diese Geräte lassen sich flexibel einsetzen und entziehen der Raumluft Feuchtigkeit.
- Nachteil: Regelmässiges Entleeren des Kondensatbehälters ist notwendig, und der Energieverbrauch ist vergleichsweise hoch.
Moderne Lösung: Festinstallierte Kondensationsentfeuchter
Eine besonders effiziente und nachhaltige Methode zur Kellerentfeuchtung sind festinstallierte Kondensationsentfeuchter, wie sie beispielsweise von der ROBA Klimatechnik AG angeboten werden.
Vorteile dieser Technik sind:
Zuverlässig auch bei niedrigen Temperaturen
Die Geräte können selbst bei Temperaturen bis 5 °C effizient arbeiten – ein entscheidender Vorteil, da Keller häufig kühler sind als Wohnräume.
-
Kontinuierliche Luftbewegung
Durch die integrierten Ventilatoren wird ein stetiger Luftstrom erzeugt, der das Lüften simuliert. Schimmelpilze mögen keine bewegte Luft und haben es dadurch schwerer, sich auszubreiten.
-
Automatische Regulierung
Sobald die gewünschte Luftfeuchtigkeit erreicht ist, schalten die Entfeuchter automatisch in den Standby-Modus. Das spart Energie und verlängert die Lebensdauer der Geräte.
-
Kein manuelles Entleeren nötig
Dank integrierter Pumpen oder des natürlichen Ablaufes ins Sanitärsystem entfällt das mühsame Leeren eines Wasserbehälters.
-
Einfache Installation
Die meisten Geräte sind für Räume bis 50 m² geeignet und können direkt über den normalen Hausstrom betrieben werden. Eine Installation durch Fremdfirmen ist somit nicht erforderlich – alles kommt aus einer Hand.

Tipps & Tricks für dauerhaft trockene Kellerräume
Neben der Installation eines Entfeuchters gibt es noch weitere Massnahmen, die helfen, den Keller trocken zu halten:
1. Bauliche Sanierung prüfen
- Dichtungen an Wänden und Boden überprüfen lassen.
- Risse im Mauerwerk sollten professionell abgedichtet werden.
2. Vermeidung von Kondensation
- Keine feuchte Wäsche im Keller trocknen.
- Möglichst wenige poröse Materialien (z. B. Kartons, Teppiche) im Keller lagern.
3. Kontinuierliche Überwachung
- Hygrometer installieren, um die Luftfeuchtigkeit regelmässig zu kontrollieren.
- Idealer Bereich: 45–60 % relative Luftfeuchtigkeit.
4. Optimale Lagerung
- Möbel und Kartons nicht direkt an die Wände stellen, sondern mit Abstand, damit Luft zirkulieren kann.
- Regalsysteme aus Metall statt aus Holz verwenden.
5. Zusätzliche Isolierung
- Kellerfenster können mit speziellen Dichtungen oder Wärmeschutzverglasung aufgerüstet werden.
- Boden- und Wandflächen gegebenenfalls nachträglich isolieren lassen.
Fazit
Feuchtigkeit im Keller ist ein ernstzunehmendes Problem, das schnell zu Schimmelbildung, Schäden an der Bausubstanz und gesundheitlichen Risiken führen kann. Neben baulichen Sanierungen und richtigem Lüften bieten vor allem festinstallierte Kondensationsentfeuchter eine effiziente und komfortable Lösung. Sie arbeiten zuverlässig, energieeffizient und nahezu wartungsfrei – und sorgen damit langfristig für ein gesundes und trockenes Raumklima im Keller.
Zögern Sie nicht, uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch zu kontaktieren. Gemeinsam finden wir die passende Lösung, um Ihren Keller dauerhaft vor Feuchtigkeit und Schimmel zu schützen.